Geschrieben am: 22. April 2022 | Kategorie: Der Glassaal
Auf unserer aktuellen Translozierungsbaustelle war gestern wieder einmal der Betonmischer da. Die Bodenplatte der zweiten Ebene wurde für die Bebauung vorbereitet. Parallel dazu restaurieren wir die original Fenster weiter. Das ist viel schöner und auch günstiger als neue Fenster oder Replikate einzubauen. Auch so geht nachhaltiges Bauen.
Der Glassaal auf unserem Gelände wächst! Gestern war wieder einmal betonieren dran. Eine weitere Fläche wurde zunächst geebnet und gestern betoniert. Das gesamte Gebäude mit dem ehemaligen Tanzsaal wird sich bei uns über zwei Ebenen erstrecken.
Parallel dazu werden weiter die großen Bogenfenster, die den Saal so charakteristisch aussehen lassen, in unserer Werkstatt restauriert. Das ist zwar aufwendig, aber viel schöner und immer noch günstiger als neue Fenster oder auch Replikate einzubauen. Aktuell vorgeschriebene Dämmwerte laut der Energieeinsparungsverordnung (EnEV) können mit solch alten Fenstern allerdings nicht erreicht werden. Aber in Gebäuden, die meist ungeheizt genutzt werden, wie z.B. Gartenhäuser, umbaute Veranden oder auch in Innenräumen ohne Kontakt zu Außenwänden, sind alte Fenster nutzbar und eigentlich immer ein schöner Anblick. Gerade in Neubauten werden antike Fenster gerne in der Innenarchitektur als Helligkeitsquelle, Durchreichen oder Durchbrüche genutzt.